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Minimalismus: Wie du mit cleveren Tricks mehr Platz und Ruhe schaffst

  • Autorenbild: Katharina Lehmann
    Katharina Lehmann
  • 23. Mai 2024
  • 3 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 21. Okt. 2024



Minimalismus kann manchmal wie eine Herausforderung wirken, besonders wenn man eine Familie hat, die aus vielen verschiedenen Persönlichkeiten, Interessen und natürlich Dingen besteht. Doch ein minimalistischer Lebensstil bedeutet nicht, auf alles zu verzichten, sondern sich bewusst für das zu entscheiden, was wirklich wichtig ist. In diesem Artikel teile ich einige Tricks, wie wir als Familie mehr Platz und Ruhe geschaffen haben, ohne dabei den Spaß und die Gemütlichkeit zu verlieren.


Fokus auf Funktionalität: Räume sinnvoll nutzen

Einer der ersten Schritte auf dem Weg zum Minimalismus ist es, Räume funktionaler zu gestalten. Denke darüber nach, wie jeder Raum in deinem Zuhause genutzt wird und ob alle Möbel und Gegenstände dort tatsächlich gebraucht werden. Wenn etwas keinen Zweck erfüllt oder nie benutzt wird, könnte es Zeit sein, sich davon zu trennen. Zum Beispiel haben wir im Wohnzimmer nur noch Möbel, die sowohl Stauraum bieten als auch als Sitzgelegenheit dienen. So bleibt alles ordentlich, ohne dass wir zu viele Möbelstücke brauchen.


Weniger ist mehr: Spielzeug reduzieren

Für Eltern kann der Gedanke, Spielzeug zu reduzieren, schwierig sein. Doch weniger Spielzeug bedeutet nicht weniger Spaß für die Kinder – im Gegenteil! Wir haben uns darauf konzentriert, nur das Spielzeug zu behalten, das wirklich genutzt wird und die Fantasie unserer Kinder anregt. Ein paar Klassiker wie Bauklötze, Puzzles und Bücher reichen oft schon aus. Weniger Auswahl bedeutet, dass die Kinder kreativer werden und sich länger mit einem Spiel beschäftigen, anstatt ständig von einer Sache zur nächsten zu springen.


Aufbewahrung mit System: Ordnung leicht gemacht

Ordnung zu bewahren wird viel einfacher, wenn jedes Ding seinen festen Platz hat. Wir haben für jedes Familienmitglied und jede Art von Gegenstand ein festes Aufbewahrungssystem entwickelt. Körbe und Boxen helfen dabei, kleine Dinge schnell zu verstauen und machen es auch den Kindern leichter, beim Aufräumen zu helfen. Regale, die leicht erreichbar sind, sorgen dafür, dass alles seinen Platz hat, und das reduziert das Chaos erheblich.


Bewusst einkaufen: Nur das Nötige

Minimalismus fängt oft schon beim Einkaufen an. Früher haben wir vieles gekauft, das uns spontan gefallen hat – oft Dinge, die wir letztendlich gar nicht gebraucht haben. Heute überlegen wir vor jedem Kauf: Brauchen wir das wirklich? Macht es unser Leben einfacher oder schöner? Wenn die Antwort nein ist, bleibt es im Laden. Das hilft nicht nur, das Zuhause übersichtlich zu halten, sondern spart auch Geld.


Freiräume schaffen: Platz zum Atmen

Ein wichtiger Teil des minimalistischen Lebensstils ist es, Freiräume zu schaffen. Räume, die nicht überladen sind, bieten Platz zum Atmen und geben ein Gefühl von Ruhe. Für mich bedeutet das, Dekoration gezielt einzusetzen und nicht jeden freien Platz zu füllen. Eine schlichte Vase mit frischen Blumen auf dem Tisch kann viel wirkungsvoller sein als eine überfüllte Deko-Ecke. Der Fokus liegt auf den Dingen, die uns wirklich glücklich machen, und nicht auf einer Überfülle an Accessoires.


Minimalismus als Prozess

Minimalismus ist keine einmalige Entscheidung, sondern ein Prozess. Besonders mit einer Familie verändert sich das Zuhause ständig – es kommen neue Bedürfnisse, Interessen und natürlich auch Dinge hinzu. Wir versuchen regelmäßig auszumisten und uns zu fragen, was wir wirklich brauchen. Es geht nicht darum, ein perfektes, minimalistisch leeres Zuhause zu haben, sondern ein Zuhause, das uns allen gut tut und in dem wir uns wohlfühlen.


Fazit: Weniger ist mehr für mehr Lebensqualität

Für uns als Familie hat Minimalismus dazu geführt, dass wir weniger Zeit damit verbringen, aufzuräumen oder uns um Dinge zu kümmern, und mehr Zeit miteinander genießen können. Ein aufgeräumtes, übersichtliches Zuhause bringt nicht nur mehr Platz, sondern auch eine gewisse innere Ruhe mit sich. Es geht darum, die Dinge zu behalten, die wirklich Freude bereiten, und sich von allem anderen zu trennen. So wird aus einem chaotischen Zuhause ein Ort, der uns inspiriert und uns wirklich das Gefühl von Geborgenheit gibt.

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